DRK-Suchdienst

Ansprechpartnerinnen

Alessa Ohrt
Abteilungsleiterin Nationale Hilfsgesellschaft / Suchdienst
Tel: +49 431 5707-116
Fax: +49 431 5707-147

Funda Lambert
Verwaltung Nationale Hilfsgesellschaft / Suchdienst
Tel.: +49 431 5707-122
E-Mail: Funda.Lambert(at)drk-sh(dot)de

Jedes Jahr werden weltweit hunderttausende Menschen von ihren Angehörigen gesucht. Auf der Flucht vor bewaffneten Konflikten und Katastrophen werden Familien auseinander gerissen und in verschiedene Länder verstreut. Kinder werden von ihren Eltern getrennt, Männer und Frauen von ihren Partnern. Sie wünschen sich nichts sehnlicher, als über Ländergrenzen hinweg wiedervereint zu werden. Der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes hilft den in Deutschland lebenden Menschen bei der weltweiten Suche nach Angehörigen und berät in allen Fragen einer Familienzusammenführung. Das Aufgabenspektrum des DRK-Suchdienstes umfasst im Wesentlichen
  • die Suche nach Vermissten infolge eines bewaffneten Konfliktes, Migrationsbewegungen oder einer Katastrophe.
  • Schicksalsklärungen von Angehörigen im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg
  • Die Bereitstellung von Informationen über und/oder der Austausch von Nachrichten zwischen Familienangehörigen, wenn die normalen Kommunikationswege gestört sind („Rotkreuz-Familiennachrichten“).
  • Die Ermöglichung einer Familienzusammenführung der durch eine humanitäre Notlage getrennten Angehörigen
Die Suchdienst-Tätigkeit ist eine traditionelle humanitäre Aufgabe der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung.
Cyber-Angriff auf das IKRK – Informationen des DRK-Suchdienstes Sobald uns aktuelle Informationen zu den Hintergründen dieses Vorfalls bekannt werden, die eine genauere Risikobewertung erlauben, werden wir diese unverzüglich auf der Webseite des DRK-Suchdienstes unter www.drk-suchdienst.de für Sie bereitstellen.. Nutzen Sie die Webseite des DRK-Suchdienstes, um den aktuellen Stand unserer Erkenntnisse zu verfolgen und sich über weitergehende Maßnahmen zu informieren.
Ansprechpartner vor Ort

Beratungsstelle Schleswig
Kreis Schleswig-Flensburg, Flensburg, Kreis Rendsburg-Eckernförde, Kreis Dithmarschen, Kreis Nordfriesland 

Heidi Henningsen
Stadtweg 49 
24837 Schleswig
Tel.: 04621 81939
Mail: h-henningsen(at)drk-sl-fl(dot)de

Beratungsstelle Kiel
Kiel, Kreis Plön, Neumünster, Kreis Steinburg, Kreis Pinneberg

Anna Diekmann
DRK-Begegnungszentrum
Brahmsweg 17 
24159 Kiel-Friedrichsort
Tel.: 0431 2602624
Mail: suchdienst(at)drk-kiel(dot)de

Beratungsstelle Eutin
Kreis Ostholstein, Kreis Segeberg, Kreis Stormarn, Kreis Herzogtum Lauenburg, Lübeck

Alina Berezovska 
Waldstraße 6
23701 Eutin
Tel.: 04521 800 3320
Mail: Alina.Berezovska(at)drk-oh(dot)de

Bewaffneter Konflikt in der Ukraine – Suche nach vermissten Angehörigen und Beratung für Betroffene
Der DRK-Suchdienst steht getrennten Familien mit Suchanliegen vor dem Hintergrund der aktuellen Situation in der Ukraine zur Seite. Flüchtlinge aus der Ukraine, die den Kontakt zu ihren Angehörigen verloren haben, können sich an jede DRK-Suchdienst-Beratungsstelle im Bundesgebiet wenden.Weitere Informationen sowie eine Suchfunktion für die Suche nach einer Beratungsstelle des DRK-Suchdienstes in der Nähe Ihres jeweiligen Aufenthaltsortes finden Sie - auch auf Englisch, Ukrainisch und Russisch - unter diesem Link:Bewaffneter Konflikt in der Ukraine - DRK-SuchdienstDie Kontaktdaten der Suchdienst-Beratungsstellen in Schleswig-Holstein finden Sie auf dieser Seite unter „Ansprechpartner vor Ort“. Bitte wenden Sie sich gern an unsere Beraterinnen.Dringende Suchanliegen können auch direkt an die Fachgruppe Internationale Suche am DRK-Suchdienst-Standort München gerichtet werden.Der Zentrale Suchdienst des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) wird gemäß den Genfer Abkommen eine tragende Rolle in der Koordinierung der Suchfälle übernehmen.
„I’m looking for my…“ Trace the face –Migrants in Europe- Poster
Seit September 2013 können Personen über den DRK-Suchdienst online mit ihrem Foto nach ihren vermissten Angehörigen suchen. In enger Zusammenarbeit mit 20 Rotkreuz-Gesellschaften veröffentlicht das Deutsche Rote Kreuz monatlich neue Plakate (siehe Beispiel rechts) mit Menschen, die Ihre Familienangehörigen suchen. 
Im Internet ist eine Datenbank der vermissten bzw. suchenden Personen zu finden unter:
    Familienzusammenführung durch den DRK-Suchdienst
    Der DRK-Suchdienst vereint seit mehr als 65 Jahren über Ländergrenzen hinweg Familien. Bei Beratungsbedarf zu Fragen der Familienzusammenführung (Bundesvertriebenengesetz, Staatsangehörigkeits- und Aufenthaltsgesetz) können Sie sich jederzeit gern an die Beratungsstellen in den DRK-Kreisverbänden oder im DRK-Landesverband wenden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Beratung in Deutschland lebender Flüchtlinge zu den rechtlichen Voraussetzungen einer Familienzusammenführung nach dem Aufenthaltsgesetz (AufenthG). Der DRK-Suchdienst unterstützt die Betroffenen auch im Visumverfahren. Die Leistungen des DRK-Suchdienstes erfolgen kostenlos und unter strikter Wahrung der Vertraulichkeit. Das DRK hat Flyer zu Informationen über die Internationale Suche und die Familienzusammenführung bei Flüchtlingen entwickelt, diese gibt es in 10 Sprachen. Der Flyer des DRK-Suchdienstes „Internationale Suche nach Familienangehörigen - Hilfe bei der Familienzusammenführung“ kann hier heruntergeladen werden (u.a. arabisch, kurdisch und somali): https://www.drk-suchdienst.de/de/publikationen/Downloads  Der Suchdienst im Landesverband Schleswig-Holstein unterstützt die Mitarbeitenden in den Kreisverbänden bei der Beratung von Flüchtlingen zur Familienzusammenführung. In Einzelfällen berät er Anfragen auch direkt. Der DRK-Suchdienst ist Teil eines Netzwerkes, in dem das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und die Suchdienste der 189 nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften erfolgreich zusammenarbeiten: http://www.drk-suchdienst.de
    Angebot des Suchdienstes für minderjährige Flüchtlinge

    Der DRK-Suchdienst bietet unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen die Möglichkeit, nach Familienangehörigen zu suchen - zum Beispiel, wenn die Familie während der Flucht getrennt wurde. Das DRK weist darauf hin, dass diese Möglichkeit nur auf den ausdrücklichen Wunsch der jungen Menschen selbst erfolgt und auch nur diese über die Ergebnisse der Suche informiert werden. Eine Suche auf Anordnung oder Druck beispielsweise einer Behörde wird nicht durchgeführt.
    Das DRK hat dazu einen Flyer „Angebote für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Asylverfahren“ erarbeitet. Der Flyer steht in acht Sprachen zur Verfügung (Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch, Dari, Tigrinya, Somali und Kurdisch.) Weitere Informationen zum DRK-Suchdienst finden Sie unter: