Der Schutz vor allen Formen von Gewalt stellt eine zentrale Aufgabe und Herausforderung bei der Unterbringung geflüchteter Menschen in Sammelunterkünften dar.
Um die Unterkünfte und deren Träger bei der Umsetzung und Verbesserung des Gewaltschutzes zu unterstützen, hat das Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“, in Kooperation mit den Wohlfahrtsverbänden AWO Bundesverband, Paritätischer Gesamtverband, Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland und Deutsches Rotes Kreuz, das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ins Leben gerufen.
Deutschland weit werden an sieben Standorten Multiplikator*innen eingesetzt, die interessierten Betreiber- und Trägerorganisationen, Unterkunftsleitungen, Vertreter*innen von kommunalen und Landesbehörden, aber auch Sozialarbeitenden und Fachkräften in Flüchtlingsunterkünften als Ansprechpersonen in Fragen des Gewaltschutzes dienen.
Das Angebot der Multiplikator*innen ist trägeroffen und erstreckt sich von einer bedarfsorientierten Prozessbegleitung bei der Entwicklung und Umsetzung von Schutzkonzepten über die Unterstützung beim Aufbau von Netzwerk- und Kooperationsstrukturen bis hin zur Organisation von Sensibilisierungsmaßnahmen und Fachveranstaltungen.
Das Beratungsangebot
Beratung bei der Erstellung und Umsetzung einrichtungsspezifischer Gewaltschutzkonzepte und Leitbilder
Kontaktinformationen
Die DeBUG Kontaktstelle für Schleswig-Holstein und Hamburg wurde beim DRK Landesverband Schleswig-Holstein eingerichtet.
Projekt-Website: www.gewaltschutz-gu.de/projekte/debug