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Ina Blümel und DRK-Rettungshunde auf Schleswig-Holstein-Tag in Eckernförde

Kiel, 10. Mai 2006

6/2006

Für Jeden im Einsatz lautet das aktuelle Motto des Deutschen Roten Kreuzes. Der Verband hat in Schleswig-Holstein über 100.000 Mitglieder. Das Thema Auslandshilfe und Katastrophenschutz nimmt dabei einen großen Stellenwert ein. Das wird während des Schleswig-Holstein-Tages 2006 in Eckernförde vom 19. bis 21. Mai auf der sogenannten Roten Meile am Binnenhafen von Eckernförde gezeigt. Dort präsentiert sich die Hilfsorganisation mit einer Basisgesundheitsstation, dem Blutspendebus, einem Infopavillon und der Rettungshundestaffel aus Rendsburg. Gute Fotoaufnahmen können Sie am Samstag und Sonntag um 11:00 und 14:00 Uhr machen, wenn die feinen Spürnasen auf vier Pfoten ihr Können auf einem Trümmergelände zeigen werden. Vom Border Collie über den Jack Russel Terrier bis hin zum Labrador demonstrieren die Tiere mit ihren Hundeführern, wie sie verschüttete Personen finden und durch bellen auf sie aufmerksam machen. Der DRK-Landesverband wird anlässlich des Schleswig-Holstein Tages eine mobile Basisgesundheitsstation aufbauen, wie sie in den Krisengebieten Südasien oder Pakistan zum Einsatz gekommen ist. Sie ist weltweit innerhalb von 36 Stunden einsatzbereit und dient der medizinischen Grundversorgung von 20 000 Menschen. In Eckernförde wird in regelmäßigen Abständen ein Film zum Wiederaufbau in der Tsunamiregion gezeigt. Außerdem wird Rotkreuzmitglied und Krankenschwester Ina Blümel, die bereits dreimal für die Hilfsorganisation im Auslandseinsatz war, sich den Fragen der Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner stellen.
Die DRK-Schwesternschaft Elsa Brändström aus Flensburg informiert in der Basisgesundheitsstation über Hilfe bei kleinen Verletzungen im Alltag. Im Infozelt informiert der Verband unter anderem über die Psychosoziale Krebsnachsorge, die Aktivitäten der Wasserwacht, der Sozialarbeit, des Jugendrotkreuzes und der Bereitschaften. Darüber hinaus sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hausnotrufes vor Ort. Denn selbständig bleiben und in den eigenen vier Wänden wohnen, das ist der Wunsch der meisten Bürgerinnen und Bürger und die Idee des Hausnotrufs. Sie tragen einen kleinen Sender am Körper und auf Knopfdruck können Betroffene jederzeit Hilfe rufen, so wird den Hausnotruf Teilnehmern die Angst vor dem Alleinsein und der Hilflosigkeit genommen. Sie behalten ihre Selbstständigkeit und pflegende Angehörige werden entlastet. In Eckernförde wird das einfache aber wirkungsvolle Prinzip gezeigt. Im modernen Blutspendemobil haben Sie am Samstag von 11:00 bis 18:00 Uhr und am Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr die Möglichkeit, Blut zu spenden und damit Unfallopfern und kranken Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu helfen. Das Team vom Blutspendedienst Nord erklärt Ihnen außerdem alles, was Sie schon immer über die Blutspende wissen wollten, etwa warum der Bedarf an Spendern stetig steigt. Die Besucher von Eckernförde sind in guten Händen, sollte sich jemand verletzen, denn die DRK-Ortsvereine Eckernförde und Rendsburg werden die sanitätsdienstliche Absicherung des Großevents übernehmen. Und auch für die Kleinsten wird gesorgt werden. Sollten sie in dem Trubel ihre Eltern verlieren, werden sie im Pavillon des Jugendrotkreuzes Rendsburg-Eckernförde betreut, bis sie von ihren Familien abgeholt werden. Außerdem kann beim Ballonwettbewerb ein überlebenswichtiger Erste Hilfe Kurs gewonnen werden. Über eine Vorberichterstattung oder über Ihren Besuch auf der Roten Meile würden wir uns sehr freuen. Bitte wenden Sie sich zwecks Terminabsprache an Isa-Maria Kuhn, Pressesprecherin, 0163 - 4828668, oder Ralf Buhs, Leiter Humanitäre Dienste und Gemeinschaften, 0163 - 5707803.
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