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Ina Blümel informierte auf Schleswig-Holstein-Tag über Auslandseinsätze

“Für Jeden im Einsatz” lautet das aktuelle Motto des Deutschen Roten Kreuzes. Der Verband hat in Schleswig-Holstein über 100.000 Mitglieder. Das Thema Auslandshilfe und Katastrophenschutz nimmt dabei einen großen Stellenwert ein. Das wurde während des Schleswig-Holstein-Tages 2006 in Eckernförde vom 19. bis 21. Mai auf der sogenannten Meile Rot am Binnenhafen von Eckernförde gezeigt. Dort präsentiert sich die Hilfsorganisation mit einer Basisgesundheitsstation, dem Blutspendebus, Rettungshunden und einem Infozelt.

Der DRK-Landesverband hatte anlässlich des Schleswig-Holstein Tages eine mobile Basisgesundheitsstation aufgebaut, wie sie in den Krisengebieten Südasien oder Pakistan zum Einsatz gekommen ist. Sie ist weltweit innerhalb von 36 Stunden einsatzbereit und dient der medizinischen Grundversorgung von 20 000 Menschen. In Eckernförde wurde ununterbrochen ein Film zum Wiederaufbau in der Tsunamiregion gezeigt. Außerdem hat Rotkreuzmitglied und Krankenschwester Ina Blümel, die bereits dreimal für die Hilfsorganisation im Auslandseinsatz war, sich den Fragen der Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner gestellt.

Die DRK-Schwesternschaft Elsa Brändström aus Flensburg informierte in der Basisgesundheitsstation über Hilfe bei kleinen Verletzungen im Alltag. Oberin Margret Bartsch und ihre Kollegin mussten bei mehreren Verletzungen von Besuchern helfen. So galt es Bienenstiche und dicke Knöchel zu verarzten.

Im Infozelt informierte der Verband unter anderem über die Psychosoziale Krebsnachsorge, die Aktivitäten der Wasserwacht, der Sozialarbeit, des Jugendrotkreuzes und der Bereitschaften.

Darüber hinaus waren Mitarbeiterinnen des Hausnotrufes vor Ort. Denn selbständig bleiben und in den eigenen vier Wänden wohnen, das ist der Wunsch der meisten Bürgerinnen und Bürger und die Idee des Hausnotrufs. Sie tragen einen kleinen Sender am Körper und auf Knopfdruck können Betroffene jederzeit Hilfe rufen, so wird den Hausnotruf Teilnehmern die Angst vor dem Alleinsein und der Hilflosigkeit genommen. Sie behalten ihre Selbstständigkeit und pflegende Angehörige werden entlastet. In Eckernförde wurde das einfache aber wirkungsvolle Prinzip von zahlreichen Besuchern interessiert nachgefragt.

Im modernen Blutspendemobil hatten die Gäste des Schleswig-Holstein Tages die Möglichkeit, Blut zu spenden und damit Unfallopfern und kranken Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu helfen. Das Team vom Blutspendedienst Nord erklärte Ihnen außerdem alles, was Sie schon immer über die Blutspende wissen wollten, etwa warum der Bedarf an Spendern stetig steigt.

Die Besucher von Eckernförde waren an allen drei Festtagen in guten Händen, denn die DRK-Ortsvereine Eckernförde und Rendsburg hatten die sanitätsdienstliche Absicherung des Großevents übernehmen.

Und auch für die Kleinsten wurde gesorgt. Knirpse, die in dem Trubel ihre Eltern verloren hatten, wurden im Pavillon des Jugendrotkreuzes Rendsburg-Eckernförde betreut, bis sie von ihren Familien abgeholt werden konnten. Außerdem konnten beim Ballonwettbewerb überlebenswichtige Erste Hilfe Kurs gewonnen werden.

Publikumsmagnet waren die DRK-Rettungshunde. Zweimal täglich stellten die Suchhunde vom King Charles über den Border bishin zum Labrador ihre feinen Spürnasen, ihren Gleichgewichtssin und ihren Gehorsam unter Beweis. Bild 1: Ina Blümel informiert Besucher über die Basisgesundheitsstation. Bild 2: Immer mehr Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner interessieren sich für den DRK-Hausnotruf. Bild 3: Die Bürgermeisterin von Eckernförde, Susanne Jeske-Paasch, zu Besuch im DRK-Zelt. Bild 4: Alle Hände voll zu tun hatte das JRK mit seinem Luftballonwettbewerb. Bild 5: Die Schwestern der Elsa Brändtröm Schwesternschaft Flensburg halfen bei manch kleiner Verletzung mit alten Hausmitteln.
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