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DRK in Schleswig-Holstein zur Fußball WM

Das DRK zeigt mit einer humorvollen Kampagne, dass es nicht nur „Jederzeit bereit“, sondern auch „Für jeden im Einsatz“ ist. Unter diesem Motto startet das DRK die zweite Phase seiner Imagekampagne „Deutsches Rotes Kreuz – eines für alle“. Das Plakat (siehe Bild 1) haben der Präsident des Landessportverbandes Dr. Ekkehard Wienholtz, DRK-Präsident Helmut Lechlein, Mitglieder der Bereitschaften und Landesbereitschaftsleiter Klaus Georg Koch am 1. März der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Mittelpunkt der zweiten Kampagnenphase stehen Unparteilichkeit und Neutralität als zwei der sieben Prinzipien der weltweiten Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Das Motiv thematisiert den Einsatz von Rotkreuzhelfern bei sportlichen Wettkämpfen, die Fans und Spielern aller Mannschaften gleichermaßen zur Seite stehen. Abgebildet ist ein deutscher Rotkreuzler, der einen niederländischen Fan versorgt.

"Es gibt kaum einen schöneren Anlass als internationale Wettkämpfe, um unseren Neutralitätsgrundsatz zu demonstrieren", sagte DRK-Präsident Helmut Lechlein bei der Präsentation in der Kieler Innenstadt. Dr. Ekkehard Wienholtz begrüßte den Einsatz der Ehrenamtlichen. Überall bei Sportereignissen im Land, ob nun beim Fußballspiel, der Handballbegegnung oder dem Schwimmturnier, würden sich Hilfsorganisationen wie das DRK, um die Versorgung von Sportlern und Zuschauern kümmern, sagte er.

Das DRK wird bei den Spielen der FIFA Fußballweltmeisterschaft 2006 die notfallmedizinische Versorgung in den Stadien leisten. Bei 64 WM-Spielen werden für Gäste, Zuschauer und Spieler über 100 Sanitäts- und Rettungskräfte sowie 8.395 DRK-Helfer aus DRK-Landesverbänden und DRK-Kreisverbänden im Einsatz sein.

Auch wenn hierzulande keine Spiele stattfinden, zeichnet sich nach Gesprächen mit dem Innenministerium ab, dass das schleswig-holsteinische Rote Kreuz dringend benötigt wird. Das DRK wird zum einen in den Nachbarbundesländern, zum anderen bei zahlreichen hiesigen Großveranstaltungen, bei denen die Spiele übertragen werden, für den Sanitätsdienst gebraucht. Dabei sind die meisten Helfer Ehrenamtliche aus den Bereitschaften. Bild 2 (v.l.n.r.): Landesbereitschaftsleiter Klaus Georg Koch, Ralf Buhs, Teamleiter Humanitäre Dienste und Gemeinschaften, der Präsident des DRK-Landesverbandes Helmut Lechlein, Herr Wienholtz, Präsident des Landessportverbandes Schleswig-Holstein und ehemaliger Innenminister, von der Kreisbereitschaft Kiel Birte Oberthür und Oliver Heitmann.
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